Fußpflege "Fuß-Zeit" Michaela Hörmann

BASENKUR

Basen-Kur zur Entsäuerung

Das Regulationssystem

Ein wichtiges Regulationssystem im menschlichen Körper ist der Säure-Basen-Haushalt. Er hält das Verhältnis von Säuren und Basen im Körper mit Hilfe verschiedener Stoffwechselvorgänge konstant. Die Messgröße für den Säure-Basen-Haushalt ist der pH-Wert, der in den verschiedenen Organen und Körperflüssigkeiten wie Blut, Lymphe, Speichel oder Urin sehr unterschiedlich ist. Im Magen herrscht zum Beispiel ein pH-Wert von 1 bis 5, damit die Nahrung und insbesondere das Eiweiß aufgespaltet werden kann. Im Dünndarm liegt der pH-Wert über 7, so dass hier Enzyme zur Kohlenhydratverdauung aktiv werden können. Der Dickdarm hat einen pH-Wert von 6-7. Der pH-Wert liegt in den meisten Körperzellen bei etwa 7 und im Blut bei 7,4.

pH-Werte unter 7 sind sauer, pH-Werte über 7 basisch. In verschiedenen Körperflüssigkeiten wie dem Blut muss der pH-Wert konstant gehalten werden, denn kleinste Verschiebungen können den Stoffwechsel gravierend beeinträchtigen und den Körper stark belasten.

Nachstehend finden Sie noch einige Fakten über die Entsäuerung des Körpers:

Ist der Körper in einem Bereich (Blut, Dünndarm usw.) "übersäuert", muss er sich schützen und diesen Säureüberschuss neutralisieren, da es sonst zu ernsthaften Schädigungen kommt. Er greift zum Notprogramm und die Säuren werden einfach dort abgelagert, wo sie den geringsten Schaden anrichten können, vor allem im Bindegewebe.

Hier beginnt nun ein wahrer Teufelskreis:

  • Das Bindegewebe verliert seine Fähigkeit, Wasser zu binden, und wird dadurch undurchlässig und weniger elastisch.
  • Der Transport von Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen in die Zellen und der Abtransport von Schlacken aus den Zellen werden behindert.
  • Die Mangelernährung und Verstopfung von Zellen kann viele chronische Krankheiten auslösen.
  • Um die Säureflut zu bekämpfen benötigt der Körper Calcium, Kalium, Magesium, Natrium und Phosphor. Werden diese Mineralien nicht ausreichend mit der Nahrung zugeführt, entzieht er sie den Knochen. So erzeugt Übersäuerung Osteoporose.
  • Durch die Blockierung im Bindegewebe kommt es zu Cellulite.
  • Je stärker und je länger der Körper übersäuert ist, desto mehr "unspezifische" Krankheiten können auftreten, wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräneanfälle, Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne, Allergien, Haarausfall und bestehende Krankheiten werden schlimmer bzw. benötigen stärkere Medikation mit allen Nebenwirkungen.
  • Der Körper verfällt zunehmend in eine "Reaktionsstarre", das heißt: sowohl chemisch hergestellte, als auch natürliche Medikamente, egal gegen welche Beschwerden, verlieren zunehmend an Wirkung.
  • Da der Schulmediziner eine Übersäuerung nicht kennt und daher nicht behandelt, hält er den Patienten bald für einen Simulanten und rät ihm: "Gehen Sie doch mal zum Psychologen".


Wie Säuren entstehen

Säuren sind Stoffwechselprodukte, die im Zellinneren beim Abbau von Kohlenhydraten (Zucker, Stärke), bei der Fettverbrennung und im Eiweißstoffwechsel entstehen. Vor allem der Abbau von tierischem Eiweiß (Verzehr von reichlich Wurst Käse und Eiern) führt zu einem Säureüberschuss. Getränke, die Phosphorsäure enthalten wie Limonaden, süße Sprudel und Colagetränke, tragen Schluck für Schluck zur Säurebelastung bei. Auch Diäten und Fastenkuren erhöhen die Säurebelastung. Nimmt der Körper weniger Energie durch Nahrung auf, versorgt er sich durch Depotfett. Dabei entstehende Abbauprodukte sind belastende Ketonsäuren. Erhöhte Säurebildung kann ebenso durch einen Mangel an Viaminen, Spurenelementen und körperlicher Bewegung ausgelöst werden.

pH-Wert Messung

Für einen ersten Überblick messen Sie morgens nüchtern den Mittelstrahlurin mit einem Teststäbchen. Ist der pH-Wert unter 6,8 sollten Sie Maßnahmen ergreifen. Für eine genauere Messung testen Sie den Mittelstrahlurin eine Woche lang jeweils morgens, mittags und abends. Notieren Sie sich alle Werte. Am Ende der Messperiode zählen Sie alle Werte zusammen und teilen die Summe durch die Anzahl der Messungen. Ist das Resultat unter 7, sind Sie übersäuert. Sie sollten eine Basenkur durchführen.

Die Basen-Kur

Eine Basenkur sollte über drei Monate durchgeführt werden um eine ausreichende Entsäuerung zu erreichen. Kurangebote über 3 bis 9 Tage sind unseriös, denn eine Übersäuerung des Körpers entwickelt sich i.d.R. über einen langen Zeitraum (Jahre und Jahrzehnte) und kann nicht innerhalb weniger Tage ausgeglichen werden.

Eine gute Basenkur ist auf drei Säulen aufgebaut

1. Lösen der abgelagerten Säuren

Die hauptsächlich im Bindegewebe abgelagerten Säuren müssen gelöst und ausgeschieden werden. Erst wenn Ihr Bindewebe von diesen Säuren befreit ist, stimmt die Zellversorgung und der Abtransport von Schlacken wieder. Hierfür verwenden Sie einen basischen Kräutertee, der sich besonders gut zur Säurelösung eignet. Wir empfehlen den Wellness- und Entschlackungstee von CareMed (ein reines Naturprodukt mit 13 erlesenen Kräutern in bester Apothekerqualität). Dieser basische Tee ist schmackhaft und gut bekömmlich. Trinken Sie täglich 1 Liter über den Tag verteilt.

Wichtig: Wenn Sie die Säuren im Bindegewebe lösen, müssen Sie unbedingt dafür sorgen, dass diese sofort neutralisiert werden können, da sie sonst zu einer neuen Säurenflut beitragen und sofort wieder abgelagert werden.

2.Neutralisieren der gelösten Schadstoffe (z.B. durch Basenpulver)

Um überschüssige Säuren zu neutralisieren statt sie abzulagern, benötigt der Körper zusätzlich zur basenüberschüssigen Ernährung eine ausreichende Menge an Mineralien wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Diese Mineralien werden vom Körper am Besten aufgenommen, wenn sie in organischer Form und im natürlichen Verbund vorliegen. Ich empfehlen zur Neutralisation die Coral Calcium Powder CCP - plus 74 von CareMed 100% Meereskorallen. Dieser basische Mineralstoffkomplex versorgt den Körper mit 74 leicht verwertbaren Mineralien und Spurenelementen. Sie unterstützen den Körper beim Ausgleich des Säure-Basenhaushaltes und tragen gleichzeitig zur Remineralisierung bei.

3.Ausscheiden der Säuren über Urin, Stuhl und die Haut (basische Bäder)

Um die gelösten Säuren auszuscheiden, sollten Sie

  • 1. viel trinken ( 1 Liter Kräutertee plus 2,5 Liter Quellwasser oder ein stilles, mineralarmes Wasser) damit die Nieren entlastet werden.
  • 2. viel ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen, wie Müsli, Salat, Obst und Gemüse, um so eine schnellere Darmpassage zu erreichen.
  • 3. zwei Mal pro Woche ein basisches Vollbad und ebenso oft ein basisches Fußbad machen.

Ihre Haut ist das größte Ausscheidungsorgan, die Säuren betreffend. Sie können das daran erkennen, dass ein basisches Vollbad zu Beginn einen ph-Wert von 8,5 (also stark basisch) hat und nach Beendigung einen Wert von 7,5 (schwach basisch). Die Säureausscheidung Ihrer Haut hat eine ganze Badewannenfüllung um einen pH-Wert reduziert.
Vollbäder und Fußbäder sollten mindestens 45 Minuten - besser 60 bis 120 Minuten - dauern, da die Entsäuerung
über die Haut erst nach ca. 30 Minuten beginnt.
Wichtig für ein Basenbad ist, ein basisches Badesalz zu verwenden, welches die Haut nicht angreift. Es sollte ergiebig und preiswert sein und die Selbstfettung der Haut anregen. Hier empfehle ich das CareMeds Basenbad Natur oder Pfirsich.

Zusätzliche Tipps für ein ausgeglichenes Säure-Basen-Gleichgewicht

Damit es uns gut geht, muss unser Körper über eine ausreichende Menge an Basen verfügen, mit denen er die anfallenden Säuren neutralisieren kann. Dafür gibt es eine einfache Faustregel: Essen Sie im Vergleich zu säurebildenden Nahrungsmitteln eine vier Mal so große Menge an basischen Nahrungsmitteln.

Nahrungsmittel, die "sauer" wirken:

  • Wurst, Fleisch, Fisch und Eier: Tierische Produkte bitte nur in Maßen essen!
  • Zucker: durch Zucker wird das Darmmilieu ungünstig beeinflusst, so dass zusätzliche Säuren entstehen.
  • Weißmehlprodukte wie Kuchen, Teigwaren aus Weizenmehl (die Mineralstoffe aus den Getreideschalen fehlen).
  • Quark und Käse
  • Kaffee, schwarzer Tee, Cola, Limonaden, süße Sprudel.

basische Nahrungsmittel:

  • Obst
  • Fruchtsäuren aus Obst belasten nicht, weil sie leicht abgebaut werden können!
  • Gemüse enthält viele basische Mineralstoffe. Besonders günstig sind Kartoffeln, Karotten, Spinat, Zwiebeln, Blattsalate. Essen Sie so oft wie möglich Gemüse!

Richtiges Trinken ist wichtig:

Trinken Sie - unabhängig von Tee und Gemüsesäften - mindestens 2,5 Liter stilles Wasser am Tag. Naturreine Gemüsesäfte sorgen zusätzlich für einen Basenüberschuss. Sie sollten allerdings möglichst frisch gepresst sein.

     

 

Text aus http://www.zentrum-der-gesundheit.de/

Machen Sie den ersten Schritt!